Psychotherapie

Psychotherapie ist für mich die „Einladung zu einer Begegnung“.

(Jakob L. Moreno, Begründer des Psychodramas)

 

 

Psychotherapie hilft Kindern und Jugendlichen

unter anderem bei folgenden Belastungen:

 

 

Ängsten

aggressivem Verhalten

Autismus-Spektrum-Störung (ASS)

AD(H)S

traumatischen Erfahrungen

Verlust oder Tod einer nahen Bezugsperson

psychosomatischen Beschwerden

Schwierigkeiten in der Interaktion und Kommunikation

Trennung oder Scheidung der Eltern

Depressionen

u.v.m.

Psychodrama

Das Psychodrama ist eine Methode, die Menschen aller Altersstufen anspricht und somit für die therapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen wie auch mit Erwachsenen geeignet ist. Es wird in der Einzeltherapie ebenso eingesetzt wie in Therapiegruppen. Als Psychotherapiemethode ist das Psychodrama wissenschaftlich anerkannt und in Österreich zugelassen.

Das Psychodrama legt den Fokus auf die Handlungsspielräume und die vorhandenen Ressourcen einer Person. Neue Möglichkeiten und Quellen sollen entdeckt, aktiviert und erprobt werden. In der Psychotherapie werden dabei vielfältige Methoden eingesetzt, z.B. das psychodramatische Rollenspiel oder Aufstellungsarbeit. Die Techniken, die zum Einsatz kommen, wie Rollenwechsel oder Spiegeln, sind zum einen realitätsnah, gehen zum anderen aber über die Realität hinaus. Sie erweitern dadurch die Spielräume, regen Kreativität und Spontaneität an. Rollen werden neu oder wieder entdeckt und Schritt für Schritt in die reale Lebenssituation integriert.

Weitere Informationen über das Psychodrama finden Sie u.a. auf www.psychodrama-austria.at

Psychotherapie im Einzelsetting

Meine Schwerpunkte in der Psychotherapie liegen unter anderem in der Arbeit mit Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichen Problemstellungen – wie Autismus-Spektrum-Störung, Kinder mit Behinderungen
u. Ä.

„Das Spiel ist der Königsweg der Kinder.“
(Jakob L. Moreno)

 

 

In der Psychotherapie mit Kindern werden verschiedene Materialien wie Handpuppen, Tierfiguren, Playmobil, Tücher, Seile etc. und das Schutzhaus eingesetzt.

Die Eltern bzw. Bezugspersonen werden in den Prozess der Psychotherapie immer wieder mit einbezogen, da sie wesentliche Bestandteile der Lebenswelt des Kindes sind. Dies ist wichtig für einen gelingenden Prozess. Das Ziel ist, dass die Kinder und Jugendlichen eine gute und gesunde Weiterentwicklung erleben.

 

In der Psychodrama-Psychotherapie werden Objekte wie Tiere, Figuren, Phantasiewesen o. Ä. eingesetzt, um Kontakt und Interaktion zwischen dem Kind und der/dem PsychotherapeutIn herzustellen. Diese Objekte werden oft in der Therapie kreativ hergestellt und entstehen aus den Themen des Therapieprozesses.

Ein besonderer Schwerpunkt in meinen Einzeltherapieeinheiten ist, diese Objekte gemeinsam zu nähen. Kinder und Jugendliche werden von dieser Tätigkeit stark angesprochen und können dabei viele Kompetenzen einsetzen und erwerben: angefangen vom Entwurf der Figur über Entscheidungen bezüglich des Stoffes und der Details bis hin zum Nähen selbst. Das Kind bzw. der/die Jugendliche kann das Nähen selbstständig übernehmen oder die/den PsychotherapeutIn nach seinen Vorstellungen anleiten. Dafür bedarf es einer besonderen Feinabstimmung zwischen dem Kind und mir als Psychotherapeutin.

 

„selbst genähter Drache Ohnezahn mit Hicks mit Schutzhelm“

Psychotherapie in der Gruppe

Kinder lernen im Spiel voller Neugier und Freude voneinander und miteinander – dabei entwickeln sie immer wieder spontan und kreativ neue Rollen. Diese werden mit anderen Kindern in der Gruppe abgesprochen und ausverhandelt. Durch dieses gemeinsame Tun werden auch die sozialen Rollen im Alltag der Kinder gestärkt und unterstützt. In der Gruppe erleben die Kinder ein soziales Miteinander, lernen Gefühle besser zum Ausdruck zu bringen sowie Bedürfnisse und Wünsche zu erkennen und auszusprechen.

Das Schutzhaus bietet einen abgegrenzten Raum, dessen Grenze für alle sichtbar ist und damit Sicherheit und Schutz vermittelt. Das Schutzhaus ist ein Rückzugsort, welches sehr einfach mit Stühlen und Decken gebaut werden kann.Durch das Schutzhaus kann das Kind die Rolle des Beschützten oder des sich selbst Beschützenden für sich erleben und anlegen. Es kann sich darin auch vor Reizüberflutungen schützen und sich somit selbst regulieren. In der Psychodrama-Psychotherapiegruppe ist es wichtig, dass jedes Kind sein eigenes Schutzhaus hat.

 

 

Ablauf der Psychodrama-Psychotherapiegruppe für Kinder

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jahresgruppe

Die Psychodrama-Psychotherapiegruppe geht immer über ein Schuljahr, d.h. von Oktober bis Juni, und findet wöchentlich statt. Ausgenommen sind Ferienzeiten und schulfreie Tage. Dazu begleitend findet eine Gruppe für Eltern bzw. Betreuerinnen/Betreuer von Kindern, die in der Fremdunterbringung leben, statt. Voranmeldungen werden gerne entgegengenommen und gereiht. Wenn ein Platz frei wird, werden Sie verständigt. Ein Teil der Kosten wird durch die Krankenkassen refundiert.

Leitung der Psychodrama-Psychotherapiegruppen für Kinder und Jugendliche

Mag.a Sigrid JERNEJ, MSc (Tel.: +43 650 5410571)
Mag.a Christiana SCHASCHL, MSc (Tel.: +43 664 2033483)

 

Therapie nach traumatischen Erfahrungen

Zusätzlich biete ich auch EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) für Kinder,
Jugendliche und Erwachsene an.

EMDR ist wissenschaftlich erwiesen eine sehr effektive Methode in der Behandlung von Traumafolgen. Bei Personen, die ein psychisches Trauma erleben, kann der Prozess der Informationsverarbeitung blockiert sein, wodurch Symptome einer Posttraumatischen Belastungsstörung auftreten können. EMDR kann helfen, diese Blockaden aufzuheben, indem durch Rechts-links-Stimulation der Austausch beider Gehirnhälften angeregt wird. Diese Stimulation erfolgt visuell (durch angeleitete Augenbewegungen) oder taktil (durch Klopfen).

EMDR ist als Traumatherapie sehr wirksam. Es ist daher für den Einsatz in der Therapie mit Kindern und Jugendlichen, die ein Trauma erlebt haben, sehr gut geeignet.

Therapeutisches Zaubern

Zaubern müsste man können …

Das Therapeutische Zaubern ist eine Kombination aus Zaubern und Hypnotherapie. Es geht darum, das Hilfreiche in sich selbst und im Hier und Jetzt zu finden, wie Annalisa Neumeyer es beschreibt. In magischer Atmosphäre sollen Lösungsprozesse in Gang gesetzt werden.

Kinder tauchen beim Zaubern in diese magische Welt ein, in der Probleme zauberhaft gelöst werden. Die Fähigkeiten und Lösungen des Kindes stehen im Mittelpunkt des Geschehens. Daher stellt sich die Zaubertherapeutin ganz individuell auf das Kind ein.

Zaubern eröffnet eine andere Welt, eine Welt der Wunder. Es trägt zur Persönlichkeitsentwicklung bei und vermittelt mehr Selbstsicherheit, denn wer ein Zauberkunststück erlernt und es dann vorführt, wird anders wahrgenommen – und nimmt auch sich selbst anders wahr: kompetent, selbstbewusst und selbstwirksam. Therapeutisches Zaubern gibt es in Form eines Einzel- oder Gruppenangebotes.

Kontakt und Beziehung, Entspannung

Selbstwert, Selbstkonzept und Selbstwirksamkeit

Motivation, Neues zu lernen

Sprechfreude und freies Sprechen

Stärkung der motorischen Fertigkeiten

Förderung der Konzentrationsfähigkeit

Bewusstwerden und Annehmen eigener Stärken und Schwächen

Erhöhung der Frustrationstoleranz …